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Furiose Freilassung auf Fuerteventura
Monday, 23. January 2012 20:52
Por: Christiane Haupt

Haydée, Umbrella und Léonie (v.l.n.r.), hier vor dem Abflug, zeigen stolz ihre geschifteten Schwungfedern. (c) E. Brendel

Am frühen Morgen des 16. Januar 2012 war der langerwartete Reisetag gekommen für die Altsegler Ben aus Aschaffenburg und Houdini aus Dresden und für die Jungsegler Cari aus Münster, Penny aus Heuchelheim, Luciano aus Livorno/Italien, Severus aus Nürnberg, Haydée aus Hadamar, Léonie aus Frankfurt, Umbrella aus Wettenberg und Ronda aus Heroldsbach! Begleitet und betreut von Dr. Christiane Haupt und Claudia Lerbs ging es per Flugzeug südwärts auf die Kanareninsel Fuerteventura, die uns mit sommerlichem Wetter empfing. Eine Nacht lang mussten die ungeduldigen Vögel noch verweilen und in ihren engen Reiseboxen ausharren, ehe wir am Vormittag des 17. Januar endlich zum Startplatz aufbrachen. Statt der angekündigten sturmartigen Böen herrschte gleichmäßiger, warmer Wind, es war sonnig mit leichter Bewölkung, 22 Grad.

Bei Tindaya, am Heiligen Berg der Guanchen, trafen wir mit unserer internationalen "Startmannschaft" zusammen - danke unseren Freunden von der Finca Esquinzo, die uns jedes Jahr beim Freilassen unserer Segler helfen! Wir bezogen Position in den steinigen, sonnenbeschienenen Hängen, auf das Höchste gespannt, freudig und hoffnungsvoll, aber auch ängstlich, ob alles gut gehen und unsere seit Monaten in Menschenhand befindlichen Schützlinge den großen Moment erfolgreich meistern würden.

Ben, der mehr als 8 Monate gebraucht hatte, um einen traumatischen Gefiederschaden auszuheilen, machte den Anfang - und stürmte den Himmel! Alle applaudierten begeistert. Cari folgte - genauso überwältigend. Einer nach dem anderen schwang sich schwerelos in den sonnigen Himmel Fuerteventuras, vom kräftigen Wind angehoben, und stieg auf, als hätte er niemals etwas anderes getan. Fast alle Segler waren komplett geschiftet. Sie jetzt so wundervoll fliegen zu sehen, war schönster Lohn unserer monatelangen Arbeit, und ergreifende Würdigung der Federspender, deren Federn ihnen die Freiheit ermöglichten, und der verstorbenen Gefährten, die weniger Glück gehabt hatten.

Lange noch beobachteten wir unseren letzten Pflegling Ronda, um die wir sehr gezittert hatten, in aller Himmelshöhe, dann brach der Jubel los. Auf der Finca Esquinzo wurde, umgeben von wimmelnden Hundewelpen und zutraulichen Althunden, ausgelassen gefeiert und mit Sekt angestoßen. Ein Happy End für 10 Mauersegler und für uns!

Tags darauf, über Betancuria, ein Wunder: 10-15 Segler kreisen schwerelos im Sonnenlicht! Kaum 25 km Luftlinie vom Startplatz entfernt. Fast hätten wir vor Begeisterung unseren Mietwagen in den Graben gefahren. Kein Zweifel für uns - das sind unsere!
Und dann, am Abreisetag, abermals: Auf dem Weg zum Flughafen entdecken wir über Tefia abermals eine Gruppe von 10-15 Seglern am kanarischen Sommerhimmel. Einen schöneren Abschied hätte es für uns nicht geben können nach dieser rundum gelungenen Reise.

Herzlichen Dank allen Beteiligten und unseren Spendern, DANKE unseren Flugpaten, die unseren 10 Seglern den Flug geschenkt haben!

Buchenstraße 9
D-65933 Frankfurt

Tel.:+49(69)35 35 15 04
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